Draußen ​vor der Tür 15 csillagozás

Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür

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Beckmann ​kehrt mit steifem Knie und einer Gasmaskenbrille vom Krieg heim. Von seiner Frau verlassen beschließt er seinem Leben ein Ende zu setzen. Beckmann stürzt sich in die Elbe. Doch diese will ihn nicht und spült Beckmann wieder an. Am Ufer bringt ihn der Andere wieder zu Bewusstsein. Der Andere taucht immer dann in Beckmanns Leben auf, wenn dieser sich hoffnungslos, verlassen und schwach fühlt. Der Andere spricht ihm Mut zu und bringt ihn dazu es im Leben noch mal zu versuchen. Ein Mädchen kommt ans Ufer. Sie hat Mitleid mit Beckmann und mit ihn mit nach Hause. Dort bekommt er die Kleidung des einbeinigen Mannes des Mädchens. Doch dieser taucht plötzlich auf. Der Einbeinige kennt Beckmann aus dem Krieg, denn da war Beckmann der Vorgesetzte des Einbeinigen. Beckmann kann die Erinnerung an den Krieg nicht ertragen läuft weg. Wieder erscheint der Andere an seiner Seite. Beckmann erzählt ihm, dass er nicht aushält, Beckmann zu sein und die Verantwortung für den Krieg zu tragen.… (tovább)

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Nikol, 2022
80 oldal · keménytáblás · ISBN: 9783868207200
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Anaconda, 2018
96 oldal · keménytáblás · ISBN: 9783730606001
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Rowohlt, Hamburg, 2000
128 oldal · ISBN: 9783499101700

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Népszerű idézetek

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DER ANDERE: Komm, Beckmann, irgendwo steht immer eine Tür offen.

34. oldal, Draußen vor der Tür - 4. Szene (Rowohlt, 2008)

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DER ANDERE: Du verläufst dich, Beckmann, komm, bleib oben, deine Straße ist hier! Hör nicht hin. Die Straße geht auf und ab. Schrei nicht los, wenn sie abwärts geht und wenn es dunkel ist – die Straße geht weiter, und überall gibt es Lampen: Sonne, Sterne, Frauen, Fenster, Laternen und offene Türen. Schrei nicht los, wenn du eine halbe Stunde im Nebel sthest, nachts, einsam. Du triffst immer wieder auf die andern. Komm, Junge, werd nicht müde! […]
Deine Straße wartet. Und hin und wieder kommen Laternen. Bist du so feige, daß du Angst hast vor der Finsternis zweischen zwei Laternen? Willst du nur Laternen haben? Komm, Beckmann, weiter, bis zur nächsten Laterne.

39. oldal - Draußen vor der Tür (Rowohlt, 2008)

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BECKMANN: […] Und feige sind sie. Sie haben uns verraten. So furchtbar verraten. Wie wir noch ganz klein waren, da haben sie Krieg gemacht. Und als wir größer waren, da haben sie vom Krieg erzählt. Begeistert. Immer waren sie begeistert. Und als wir dann noch größer waren, da haben sie sich auch für uns einen Krieg ausgedacht. Und da haben sie uns dann hingeschickt. Und sie waren begeistert. Immer waren sie begeistert. Und keiner hat uns gesagt, wo wir hingingen. Keiner hat uns gesagt, ihr geht in die Hölle. O nein, keiner. Sie haben Marschmusik gemacht und Langemarckfeiern. Und Kriegsberichte und Aufmarschpläne. Und Heldengesänge und Blutorden. So begeistert waren sie. Und dann war der Krieg endlich da. Und dann haben sie uns hingeschickt. Und sie haben uns nichts gesagt. Nur – Macht's gut, Jungens! haben sie gesagt. Macht's gut, Jungens! So haben sie uns verraten. So furchtbar verraten. Und jetzt sitzen sie hinter ihren Türen. Herr Studienrat, Herr Direktor, Herr Gerichtsrat, Herr Oberarzt. Jetzt hat uns keiner hingeschickt. Nein, keiner. Alle sitzen sie jetzt hinter ihren Türen. Und ihre Tür haben sie fest zu. Und wir stehen draußen. Und von ihren Kathedern und von ihren Sesseln zeigen sie mit dem Finger auf uns. So haben sie uns verraten. So furchtbar verraten. Und jetzt gehen sie an ihrem Mord vorbei, einfach vorbei. Sie gehn an ihrem Mord vorbei.

49. oldal - Draußen vor der Tür (Rowohlt, 2008)

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Der Mann mit dem weißen Kittel schrieb Zahlen auf das Papier. Er machte ganz kleine zarte Buchstaben dazu.
Dann zog er den weißen Kittel aus und pflegte eine Stunde lang die Blumen auf der Fensterbank. Als er sah, daß eine Blume eingegangen war, wurde er sehr traurig und weinte.
Und auf dem Papier standen die Zahlen. Danach konnte man mit einem halben Gramm in zwei Stunden tausend Menschen tot machen.
Die Sonne schien auf die Blumen.
Und auf das Papier.

81. oldal - Lesebuchgeschichten (Rowohlt, 2008)

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Und nun hat man mich mit dem Wesen allein gelassen, nein, nicht nur allein gelassen, zusammen eingesperrt hat man mich mit diesem Wesen, vor dem ich am meisten Angst habe: Mit mir selbst.
Weißt du, wie das ist, wenn du dir selbst überlassen wirst, wenn du mit dir allein gelassen bist, dir selbst ausgeliefert bist? Ich kann nicht sagen, daß es unbedingt furchtbar ist, aber es ist eines der tollsten Abenteuer, die wir auf dieser Welt haben können: Sich selbst zu begegnen.

84. oldal - Die Hundeblume (Rowohlt, 2008)


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