Die Liebe ist in unserer Zeit zerredet, zerpflückt und trivialisiert worden. Sie ist verkommen zu langweiligem Leistungs-Sex und zu frustrierenden „Beziehungskisten”. Da hilft keine importierte Leidenschaft a´ la „Carmen” und keine Talmi-Romantik. Helfen kann die Erkenntnis, daß Liebe das Leitmotiv unseres Leben ist, ein Leitmotiv, das allzu oft unterdrückt und verkrüppelt wird.
Sam Keen schildert in diesem Buch, wie sich Liebe entwickelt, wie sie in jedem Abschnitt unseres Lebens ihre besondere Form braucht, und wie sie durch die „Perversion der Normalität” gefährdet wird. Keen lehrt die Liebe als eine Lebensform, in der wir die Gegensätze von Gefühl und Vernunft, von Natur und Kultur, von Körper und Geist miteinander versöhnen können.
Wir beginnen unser Liebes-Leben als kindliche Lustbündel, werden zu jugendlichen Rebellen und Romantikern, zu pragmatischen Familiengründern, Ich-Suchern und Abenteurern. Und wenn wir Glück haben, gelingt es uns, Liebe als Lebensform… (tovább)
Die Liebe ist in unserer Zeit zerredet, zerpflückt und trivialisiert worden. Sie ist verkommen zu langweiligem Leistungs-Sex und zu frustrierenden „Beziehungskisten”. Da hilft keine importierte Leidenschaft a´ la „Carmen” und keine Talmi-Romantik. Helfen kann die Erkenntnis, daß Liebe das Leitmotiv unseres Leben ist, ein Leitmotiv, das allzu oft unterdrückt und verkrüppelt wird.
Sam Keen schildert in diesem Buch, wie sich Liebe entwickelt, wie sie in jedem Abschnitt unseres Lebens ihre besondere Form braucht, und wie sie durch die „Perversion der Normalität” gefährdet wird. Keen lehrt die Liebe als eine Lebensform, in der wir die Gegensätze von Gefühl und Vernunft, von Natur und Kultur, von Körper und Geist miteinander versöhnen können.
Wir beginnen unser Liebes-Leben als kindliche Lustbündel, werden zu jugendlichen Rebellen und Romantikern, zu pragmatischen Familiengründern, Ich-Suchern und Abenteurern. Und wenn wir Glück haben, gelingt es uns, Liebe als Lebensform zu verwirklichen und den Perversionen und Verletzungen zu entgehen, die unsere Liebesfähigkeit bedrohen. Liebe ist mehr als Sex, Romantik oder „Zweierbeziehung”. Sie ist das Lebensprinzip, das uns retten und heilen kann.
Sam Keen hat Psychologie, Theologie und Philosophie studiert und zwar Universitätsprofessor für Psychologie. Heute lebt er als freier Schriftsteller und Dozent im US-Staat Washington. Sein Denken ist durch die Auseinandersetzung mit der Existentialphilosophie und der Humanistischen Psychologie geprägt. In journalistischen und wissenschaftlichen Arbeiten hat er sich mit der Gegen-Kultur und ihren wichtigsten Vertretern beschäftigt. Keens Interviews mit den Kult-Figuren der „Bewußtseins-revolution” (Herbert Marcuse, Norman O. Brown, Carlos Castaneda und vielen anderen) haben in Amerika und Europa Aufsehen erregt. Seine Reportagen über soziale und sexuelle Experimente in den Subkulturen Kaliforniens (und anderswo) qualifizieren ihn als unbestechlichen Beobachter neuer gesellschaftlicher Bewegungen.
Titel der Originalausgabe: The Passionate Life – Stages of Loving (1983) https://archive.org/details/passionatelifest00keen_0